Logopädie für Erwachsene
Wenn alltägliche Dinge wie das Sprechen und die Kommunikation mit Mitmenschen beeinträchtigt sind oder nicht (mehr) funktionieren, erleben Menschen eine deutliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. Im Rahmen der logopädischen Therapie biete ich Hilfestellungen, damit eine Teilhabe an Kommunikation im Alltag (wieder) möglich werden kann.
Häufige Störungsbilder
Darunter versteht man Sprach- oder Sprechstörungen, die aufgrund einer Hirnschädigung (z.B. Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma) oder auch einer Erkrankung des Gehirns (z.B. Hirntumor) auftreten können. In der Logopädie geht es darum, Sprachprozesse anzuregen und zu lernen, wie Kommunikation mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln trotz Einschränkung im Alltag möglich werden kann.
Manche Menschen möchten ihre Aussprache bestimmter Laute verbessern. Der am häufigsten betroffene Laut ist der „S“-Laut, der beispielsweise interdental gebildet wird. Auch im Erwachsenenalter kann erfolgreich an einer Verbesserung der Aussprache gearbeitet werden.
Das bedeutet soviel wie „Muskelfunktionsstörung“ im Bereich der Gesichts- und Mundmuskulatur. Bei einer myofunktionellen Störung besteht ein Ungleichgewicht im Spannungsverhältnis von Muskeln, die für das Sprechen, Kauen, Saugen und Schlucken zuständig sind. Ein Beispiel dafür ist die offene Mundhaltung und Mundatmung in Kombination mit einer Zungenfehlfunktion. Genauso wie bei Kindern kann auch bei Erwachsenen eine logopädische Therapie begleitend zu einer Zahnspangenversorgung notwendig sein.
Bei Hörbeeinträchtigungen kann zusätzlich zur medizinischen Behandlung und/ oder der Versorgung mit einer Hörhilfe eine logopädische Therapie notwendig sein. Länger andauernde Höreinschränkungen im Erwachsenenalter haben neben Problemen im Wahrnehmen und Verstehen von Sprache auch Auswirkungen auf die Aussprache. Im Rahmen der Therapie wird neben einem gezielten Hörtraining an der Verbesserung der Aussprache gearbeitet.
